Liebe Leserinnen und Leser,
ich kann mich noch gut daran erinnern, wie es mich als Kind genervt hat, wenn ich mit meinem kleinen Bruder im Wald war und der die ganze Zeit geplappert hat. Dann konnte ich nicht eintauchen und mich hineinfühlen, nicht mitschwingen und da sein im subtilen Gewebe des Lebendigen.
Ich denke, es geht vielen Menschen ebenso: Es ist alles zu laut und zu grob, und das Geplapper in unseren Gedanken geht uns ganz schön auf den Geist. Und ja, natürlich lieben wir die Natur, aber – leider, leider – haben wir viel zu wenig Zeit für sie. Doch irgendwo ist sie da, unsere Sehnsucht, wieder eins zu sein mit der Lebenswelt, mit der Erde, dem Fluss, den Wolken am Himmel; ist es da, unser Bedürfnis, uns als Teil des großen Ganzen zu fühlen.
Das ist genau der Punkt, auf den Elizabeth Meacham stieß. Als Dozentin für Umweltwissenschaften merkte sie bald, wie ihre Studenten zwar wussten, was richtig war, aber sie setzten es nicht um. Was fehlte, war ein ganzheitliches Gewahrsein, und so entwickelte Meacham im Laufe ihrer Lehrtätigkeit ein Programm, um Menschen wieder in wahre Verbindung zu bringen: zuerst mit der Erde, dann mit der geistig-seelischen Ebene, welche uns und die Erde durchdringt, und danach mit der Welt des aktiven Träumens.
In ihrem Buch „Das Erdseele-Träumen“ finden Sie eine klare Übungsfolge, die Ihren Geist und Ihr Herz öffnet: zuerst für die Verbindung mit der Erde, dann für die Einheit ihrer Seele mit der Weltenseele, auf dass Sie am Ende in die Lage kommen, die bessere Welt, nach der unser aller Herz sich sehnt, in die Wirklichkeit zu „erträumen“.
„Es gibt nichts Gutes, außer man tut es.“ Mit diesem Buch haben Sie einen Wegbegleiter, aber den Weg mit den Übungen müssen Sie gehen. Vielleicht habe ich Sie anregen und Ihnen Mut machen können, das hoffe ich jedenfalls.
Mit herzlichen Grüßen
Andreas Lentz