Schimmernde Schätze der Erde


Die faszinierende Welt der Edelsteine entdecken

Eine kurze Geschichte der Edelsteine

Mineralien sind natürliche Festkörper, die aus einem oder mehreren Elementen bestehen und eine kristalline Struktur haben. Die Entstehung von Mineralien und Edelsteinen hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie zum Beispiel der Temperatur, dem Druck, der Lage und der Zeit. Es gibt drei Hauptarten von Mineralienbildung: magmatische, metamorphe und sedimentäre.

  • Magmatische Mineralien entstehen durch das Erstarren von geschmolzenem Gestein (Magma) unter oder über der Erdoberfläche. Dabei können sich verschiedene Stoffe absondern oder kristallisieren, je nachdem wie schnell oder langsam das Magma abkühlt. Beispiele für magmatische Mineralien sind Quarz, Feldspat, Granat und Topas.
  • Metamorphe Mineralien entstehen durch die Veränderung von bereits vorhandenen Mineralien durch hohe Temperatur oder Druck. Dies geschieht zum Beispiel durch den Kontakt von Gestein mit Magma, die Überlagerung von Gesteinsschichten oder die Verschiebung von Gestein. Dabei können sich neue Mineralien bilden oder alte umwandeln. Beispiele für metamorphe Mineralien sind Jade, Smaragd, Turmalin und Lapislazuli.
  • Sedimentäre Mineralien entstehen durch die Ablagerung und Verfestigung von Sedimenten, also kleinen Partikeln von Gestein, Pflanzen oder Tieren. Diese Sedimente können durch Wasser, Wind oder Eis transportiert und an verschiedenen Orten abgelagert werden. Dabei können sich verschiedene chemische Reaktionen oder biologische Prozesse ereignen, die zur Bildung neuer Mineralien führen.

Die ersten Edelsteine wurden vor vielen tausend Jahren von den Menschen gefunden, die sie für Schmuck, Dekoration oder religiöse Zwecke verwendeten. Die ältesten bekannten Edelsteine sind Zirkone, die in Westaustralien entdeckt wurden und etwa 4,4 Milliarden Jahre alt sind. Andere Edelsteine, die in der Altsteinzeit verwendet wurden, sind Bernstein, Türkis, Koralle, Lapislazuli und Malachit. Diese Edelsteine wurden meistens an Orten gefunden, wo sie nahe der Erdoberfläche vorkamen oder durch Wasser, Wind oder Eis transportiert wurden. Einige der seltensten Edelsteine wurden erst im 20. oder 21. Jahrhundert entdeckt, wie zum Beispiel der Grandidierit, der in Madagaskar gefunden wurde.

Qualitätsmerkmale


Die wichtigsten Qualitätsmerkmale der Edelsteine sind:

Die Reinheit bezeichnet die Klarheit eines Edelsteins, die von der Anzahl und Größe der Einschlüsse oder Unreinheiten im Stein abhängt. Einschlüsse sind kleine Partikel von anderen Mineralien, Gasen oder Flüssigkeiten, die im Edelstein eingeschlossen sind. Je weniger und kleiner die Einschlüsse sind, desto wertvoller ist der Edelstein in der Regel.

Der Schliff meint Form und Muster, in dem der Edelstein geschliffen und poliert wird. Der Schliff beeinflusst das Aussehen und den Glanz des Edelsteins, indem er das Licht reflektiert oder bricht. Der Schliff wird in vier Aspekte unterteilt. Je besser der Schliff ist, desto wertvoller ist der Edelstein in der Regel. Der Schliff spielt vor allem bei Schmuck eine wichtige Rolle.

Das Licht & die Farbe: Die Farbe und das Licht von Edelsteinen sind wichtige Faktoren für ihren Wert und ihre Schönheit. Die Farbe hängt von der Zusammensetzung, der Struktur, der Reinheit, dem Schliff und dem Licht des Edelsteins ab. Die Farbe hat drei Dimensionen: Farbton, Sättigung und Helligkeit. Die Lichtdurchlässigkeit hängt von der optischen Dichte des Edelsteins ab. Wenn Licht den Edelstein durchdringt oder reflektiert, wird es gebrochen oder zerstreut. Dies kann zu verschiedenen Effekten führen, wie zum Beispiel Dispersion, Feuer, Pleochroismus, Alexandrit-Effekt, Thermochromie, Photochromie, Fluoreszenz oder Phosphoreszenz.


Beliebte und bekannte Edelsteine

Die beliebtesten Edelsteine sind im Allgemeinen diejenigen, die für Schmuck oder Dekoration verwendet werden und sich durch ihre Schönheit, Härte, Seltenheit und Wert auszeichnen.

Doch Edelsteine sind aber weit mehr als nur schöne Schmuckstücke. Sie haben auch eine spirituelle Bedeutung, die von ihrer Farbe, Form, Reinheit und Schliff abhängt. Manche Edelsteine können positive Energien anziehen, negative Energien abwehren, die Chakren ausgleichen oder die Intuition stärken.

Aufgrund ihrer Einzigartigkeit sind sie seit jeher Synonym für Kraft und Reinheit. Als Geschenk werden sie zum Zeichen der Liebe, der Ehrlichkeit und der Treue. In esoterischen und spirituellen Traditionen glaubt man auch, dass Edelsteine magische Kräfte sowie eine heilende Wirkung für Körper und Geist besitzen.

Formen

Es gibt viele verschiedene Arten von Edelsteinen, die sich in Farbe, Form, Größe und Eigenschaften unterscheiden. Die beliebtesten Formen, in denen Edelsteine erhältlich sind, sind folgende:

Kristalle sind die natürlichen Formen von Edelsteinen, die aus einem regelmäßigen Muster von Atomen oder Molekülen bestehen. Kristalle haben oft geometrische Formen, wie zum Beispiel Würfel, Oktaeder, Pyramiden oder Prismen. Einige Beispiele für kristalline Edelsteine sind Diamant, Quarz, Rubin und Smaragd.

Rohsteine sind die ursprünglichen oder unveränderten Formen von Edelsteinen, die direkt aus der Natur stammen. Rohsteine haben oft unregelmäßige Formen, wie zum Beispiel Klumpen, Splitter, Körner oder Nadeln. Einige Beispiele für Rohstein-Edelsteine sind Bernstein, Koralle, Pyrit und Zirkon.

Trommelsteine sind die abgerundeten oder glatten Formen von Edelsteinen, die durch das Drehen und Reiben von Rohsteinen in einer Trommel erzeugt werden. Trommelsteine werden oft für Edelsteine verwendet, die hart und widerstandsfähig sind oder eine interessante Farbe oder Muster haben. Einige Beispiele für Trommelstein-Edelsteine sind Amethyst, Bergkristall, Rosenquarz, Jaspis, Tigerauge ...

Drusen/Geoden: Edelstein-Drusen sind Hohlräume im Gestein, die mit Kristallen verschiedener Art gefüllt sind. Sie können durch vulkanische, metamorphe oder sedimentäre Prozesse entstehen und haben oft eine schöne Farbe und Form. Edelstein-Drusen werden manchmal auch als „Glücksgeoden“ bezeichnet, weil sich im Inneren ein überraschendes Geheimnis verbirgt. Sie werden auch gerne als Schmuck getragen oder als Werkzeuge in der Energiearbeit verwendet. Einige der bekanntesten Edelstein-Drusen sind Amethyst, Achat, Bergkristall und Topas.

Aufgrund ihrer Einzigartigkeit sind Edelsteine seit jeher Synonym für Kraft und Reinheit. Als Geschenk werden sie zum Zeichen der Liebe, der Ehrlichkeit und der Treue. In der Esoterik glaubt man sogar, dass Edelsteine magische Kräfte und eine heilende Wirkung für Körper und Geist besitzen.

Edelstein-Stäbe & Schmuck: Edelstein-Stäbe sind glatte, zylindrische Stäbe aus Edelsteinen, die oft in der Energiearbeit verwendet werden. Sie bestehen aus verschiedenen Edelsteinen, die in einer bestimmten Reihenfolge angeordnet sind, um eine bestimmte Wirkung zu erzielen. Die Stäbe dienen dazu, die Energie im Körper auszugleichen und zu erhöhen. Jeder Edelstein hat seine eigenen Eigenschaften und kann spezifisch genutzt werden. Die Stäbe können über die Aura gehalten werden oder sie können bei Massagen oder energetischen Behandlungen eingesetzt werden, um die Wirkung zu verstärken. Es gibt verschiedene Größen und Formen von Edelstein-Stäben, je nach individuellen Bedürfnissen.

Edelsteinschmuck ist sehr beliebt. Edelsteine werden oft in Schmuckstücken wie Halsketten, Armbändern und Ohrringen verwendet. Jeder Edelstein hat seine eigene Bedeutung und Wirkung. Zum Beispiel wird Rosenquarz oft als Stein der Liebe und des Mitgefühls angesehen, während Amethyst als Stein der Spiritualität und des Schutzes gilt.

Wir empfehlen bei Schmuck, dass ein Edelstein nicht vollständig eingefasst ist, so dass er gut Kontakt zur Haut aufnehmen kann.


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