Jungfrau-Zeit 2024 – Zeit zum Klären

Die Sonne in der Jungfrau bringt den Spätsommer. In der Natur heißt das, dass es um das Einbringen der Ernte geht. Entsprechend arbeitsam und pflichtbewusst sind die Eigenschaften des Jungfrau-Zeichens. Menschen, die in dieser Phase geboren sind, legen in der Regel Wert auf Genauigkeit und Ordnung. Ausgelassen feiern können sie im Übrigen trotzdem.

Das Schwanken zwischen Pflicht und Vergnügen verstärkt das Quadrat von Jupiter und Saturn zum Beginn der Jungfrau-Zeit. Der Aspekt war bereits am 19. August exakt, wirkt aber am 22. August, wenn die Sonne in die Jungfrau zieht, immer noch. Bei Entscheidungen steht man sich da oftmals selbst im Weg – glaubt zu wenig an das Glück oder tut zu wenig, um die Ziele zu erreichen.

Konflikte in der Partnerschaft kann das Quadrat von Venus und Mars in den Tagen um den 23. August auslösen. Das Verständnis zwischen Frauen und Männern geht weit gehend verloren. Unterschiede in der Lebensauffassung treten deutlich zutage.

Zeit für Gespräche und auch für gemeinsame Unternehmungen bietet das Sextil zwischen Merkur und Mars um den 24. August. Das kann eine Annäherung in Beziehungen bringen, aber auch geschäftliche Kontakte fördern. Da Merkur seit Anfang August rückläufig ist, ist der Erfolg am größten, wenn jetzt alte Streitpunkte aufgearbeitet werden und alte Projekte wieder aufgenommen werden.

Die Chance auf eine neue Liebe schenken Venus und Uranus, wenn sie am 27. August im Trigon zueinander stehen. Auch in einer bestehenden Partnerschaft lässt sich die Liebe ganz neu entdecken.

Die Romantik des Vortages könnte unter der Opposition von Venus und Neptun am 28. August in realitätsfremde Sehnsüchte abdriften. Die Ansprüche an den Partner sind gerade sehr hoch. Für zuverlässige Absprachen ist in der nächsten Zeit dennoch wieder gesorgt, denn Merkur wird an diesem Tag direktläufig.

Große Leidenschaften wollen ausgelebt werden, wenn Venus am 29. August ein Trigon zu Pluto bildet. Auch schüchterne Charaktere trauen sich jetzt aus der Reserve.

Venus steht seit diesem Tag in der Waage und lässt in den kommenden Wochen Wert legen auf ein gutes Benehmen, ein charmantes Miteinander und ein gepflegtes Äußeres.

Pluto zieht in der Nacht vom 1. auf den 2. September zurück in den Steinbock. Hier bleibt er nochmals bis Mitte November und steht dann für viele Jahre im Wassermann.

Der Neumond in der Jungfrau bildet sich am 3. September. Der Zeitpunkt ist eigentlich günstig, um Pläne zu schmieden und Details der Alltagsgestaltung auszuarbeiten. Das dürfte diesmal etwas schwierig werden, weil gleichzeitig ein Quadrat von Mars und Neptun aktiv ist. Damit fällt es schwer, sich zu entscheiden, ja, überhaupt klar zu sehen. Zu viele Fantasien tauchen auf, zu wirr ist die Gedankenwelt. Um Ideen zu kreieren, eignet sich der Monatsbeginn dennoch. Die Einfälle brauchen aber Zeit zum Reifen.

Mars wechselt am 4. September für zwei Monate in den Krebs. Hier lenkt er die Tatkraft auf das eigene Zuhause. Manche Menschen entdecken jetzt ihre Freude an der Familie – und fühlen sich bereit, selbst eine zu gründen.

Hektische Betriebsamkeit und blank liegende Nerven sind unter dem Quadrat von Merkur und Uranus am 7. September zu erwarten. Um Flüchtigkeitsfehler zu vermeiden, empfiehlt es sich, für alle Vorhaben viel Zeit einzuplanen.

Ärger und Enttäuschungen bringt die Opposition von Sonne und Saturn am 8. September. Die Maßstäbe werden hoch angesetzt und selten erreicht. Zurück bleibt ein Gefühl des Versagens. Statt sich selber oder andere abzukanzeln, kann es auch helfen, die Ziele und Möglichkeiten realistischer einzuschätzen.

Merkur steht ab dem 9. September für drei Wochen in der Jungfrau. Er fördert von hier aus das klare Denken und den gesunden Menschenverstand.

Reden und Handeln sind eins, wenn Merkur und Mars am 12. September erneut im Sextil zueinander stehen. Diesen Aspekt gab es am Anfang der Jungfrau-Zeit schon einmal, nun aber ist Merkur direktläufig. Jetzt sind auch Gespräche über neue Ideen und entsprechende Aktivitäten von Erfolg begleitet. Gleichzeitig allerdings bilden Sonne und Jupiter ein Quadrat, was zu sehr hoch fliegenden Plänen verleitet. Der Optimismus ist so groß, dass oftmals zu viel versprochen wird und auch zu viel Geld ausgegeben wird.

Glück, Liebe und Erfolg schenken Venus und Jupiter mit ihrem Trigon am 15. September. Es ist ein Tag, an dem so gut wie alles gelingt. Das Leben fühlt sich gut an. Selbst ansonsten belastende Probleme treten in den Hintergrund.

Düstere Wolken ziehen bei Vollmond in den Fischen am 18. September auf. Der Mond wird von einer partiellen Mondfinsternis begleitet und auch von einer Opposition zwischen Merkur und Saturn. Das ruft notorische Schwarzseher und Miesmacher auf den Plan. Die Vorhaben zu hinterfragen und auf Machbarkeit abzuklopfen, ist durchaus sinnvoll, doch sollte man sich nicht alles madig machen lassen.

Zukunftsweisende Ideen tauchen auf, wenn am 19. September die Sonne ein Trigon zu Uranus bildet. Eine leuchtende Zukunft lässt sich ausmalen. Geniale Lösungen lassen sich finden, auch für langwierige und völlig verhakte Themen.

Mit viel Fantasie und wenig Realitätssinn wartet der 21. September auf. Die Sonne steht in Opposition zu Neptun und Merkur bildet ein Quadrat zu Jupiter. In der Vorstellung ist alles möglich, in Wirklichkeit aber nicht. Der Tag ist somit durchaus geeignet, um Sehnsüchte wahrzunehmen und die Fantasie spielen zu lassen, aber eben nicht, um eine Firma zu gründen oder eine Investition zu tätigen.

Durchsetzungskraft, aber auch Machtspiele und Konkurrenzkämpfe bringt der 22. September mit sich. Dafür verantwortlich sind das Trigon von Sonne zu Pluto und das Quadrat von Venus zu Pluto. Dies aber ist der Tag, an dem die Sonne in die Waage zieht und damit die Jungfrau-Zeit beendet.

Die diesjährige Jungfrau-Zeit ist geprägt von einem Hin und Her zwischen Fantasie und Verstand, zwischen Möglichkeit und Realität. Reizvoll sind die Ausflüge in die beiden Welten durchaus, denn so kann sich schließlich ein Kurs ergeben, der von Ideen getragen ist und dennoch Bodenhaftung hat.

Eine inspirierende Jungfrau-Zeit wünscht euch

Barbara Arzmüller