Räuchern in den Rauhnächten
Herkunft der Tradition
Früher hieß es, dass in dieser dunklen Zeit allerlei ungute, erdbehaftete Geister unterwegs seien. Im Schatten der langen Nächte und unwirtlichen Tage „spukten“ sie ungestört umher und ergötzten sich an allerlei Schabernack. Um diesem Treiben ein Ende zu setzen, zog man mit einem dampfenden Weihrauchfass in Haus und Hof umher: Diesem Schutzkreis rund um das Gehöft trauten sich die Gestalten nicht, sich zu nähern. Daran kannst du anknüpfen und mit reinigenden Kräutern durch das Haus oder die Wohnung gehen. Damit befreist du deine vier Wände von Altlasten und sorgst für positive Energie, was zum Jahreswechsel ideal ist.
Das passende Räucherwerk
Natürliche Düfte erschaffen Harmonie und Klarheit im Raum. Eine besondere Bedeutung kommt dem Weihrauch zu, diesem heiligen Duft, der Himmel und Erde verbindet. Auch Salbei, Bernstein, Kiefernharz, Wacholder, Beifuß und Erdrauch sind traditionelle Räucherstoffe für die zwölf magischen Nächte. Ihr Rauch soll die dunklen Kräfte bannen und die lichten wieder anziehen. Verlass dich bei der Auswahl auf deine Intuition oder wähle eine unserer zu diesem Zweck zusammengestellten Mischungen oder Sets.
Eine einfache Räucher-Zeremonie
Zelebriere ein kleines Räucher-Ritual, um den Jahreswechsel bewusst zu erleben: Zünde Räucherwerk deiner Wahl an. Atme tief ein und schließe die Augen. Stelle dir vor, wie der Rauch negative Energien und Gedanken vertreibt. Gehe dann langsam durch jeden Raum und lass den Duft in alle Richtungen ziehen. Spüre, wie Ruhe und Frieden in dir und um dich herum einkehrt. Verbinde dich mit der frischen Energie der Düfte und öffne dein Herz für neue positive Erfahrungen. Beende das Ritual, indem du den Rauch sanft ausbläst und tief durchatmest. Spüre, wie die frische Energie dein Zuhause erfüllt.